Ein GVOB-Praktikum bei ORTNER
Interview mit GVOB-Praktikant Sören Kopp
Der GVOB bringt jedes Jahr Mitgliedsbetriebe und interessierte Ofen- und Luftheizungsbaumeister in Ausbildung zusammen. Bei den einwöchigen Praktika erhalten die Lehrlinge die Möglichkeit, direkt vor Ort in den Betrieben mehr über Herstellungsprozesse und Unternehmensabläufe zu erfahren. Wir durften im März 2023 Sören Kopp bei uns in Loosdorf begrüßen. Und in einem kurzen Gespräch verriet er uns, wie es dazu kam, dass er sich entschied Ofenbauer zu werden, und wie seine berufliche Zukunft aussehen soll.
ORTNER GmbH: Wie kam die Entscheidung, eine Lehre zum Ofenbauer zu machen?
Sören Kopp: Das war nicht mein erster Weg, den ich einschlug, sondern eigentlich nur der Plan B. Ich habe zuerst ein Semester lang studiert und habe dann festgestellt, dass es doch nicht meinen Vorstellungen entsprochen hat. Danach habe ich in dem Betrieb von meinem Vater angefangen und bin bis jetzt mit der
Entscheidung glücklich. Mir ist es wichtig, dass man ein direktes Ergebnis sieht von der Arbeit, die man erledigt, und das konnte ich in dem handwerklichen Lehrberuf durchaus finden.
Welchen Beruf haben sich deine Eltern für dich vorgestellt?
Obwohl mein Vater einen Ofenbaubetrieb hat, hat er mich nie dazu gezwungen in seine Fußstapfen zu treten. Mir wurde immer gesagt, dass ich das machen kann, was ich für richtig halte und was mich vor allem glücklich macht. Dass ich dann doch noch den Beruf erlernt habe, macht meinen Vater natürlich jetzt
umso glücklicher.
Gibt es etwas, das dich bei deiner Ausbildung bis jetzt besonders überrascht oder herausgefordert hat?
Herausfordernd finde ich ab und an den direkten Kundenkontakt auf den Baustellen mit den Bauherren. Einige lassen keine Minute von einem ab und stehen auch stets hinter mir. Aber besonders überrascht hat mich die Vielfältigkeit des Berufes.
Wofür kannst du dich bei deiner Arbeit besonders begeistern?
Besonders begeistert mich, dass ich meine Kreativität immer neu ausleben kann und jedes Projekt und jeder Bau unterschiedlich ist. Man kann bei jeder Aufgabe seine künstlerische Freiheit neu ausleben und etwas Neues gestalten.
Was erwartest du dir vom GVOB-Stipendium?
Ich habe mir erwartet, dass ich Einblicke in die Herstellung der Produkte bekomme und auch diese genauer kennenlerne, da ich sowieso mit den Produkten arbeite. Dass ich generell einmal in ein größeres Unternehmen hineinschnuppern kann und ich mich mit Gleichgesinnten austauschen und verknüpfen kann.
Warum ist die Wahl auf ORTNER gefallen?
Dadurch dass ich mit den ORTNER Produkten arbeite, ist die Wahl relativ bald auf die Firma gefallen und somit kann ich auch die Firma dahinter besser kennenlernen.
Was hat dir an dieser Woche besonders gefallen?
Besonders gefallen hat mir, dass ich in der Firma jede Station durchlaufen konnte und nicht nur bei einer Abteilung geblieben bin und somit einen wirklich großen Einblick erhalten habe. Ich konnte das gesamte Firmenumfeld kennenlernen und bin von dem netten Umgang untereinander sehr begeistert.
Wie stellst du dir deine berufliche Zukunft vor?
In der näheren Zukunft steht für mich groß am Plan den Meister zu erlernen. Danach möchte ich weiter in dem Betrieb meines Vaters bleiben. Wenn in einigen Jahren noch immer alles so gut passt und mir die Arbeit weiterhin viel Freude bereitet, würde ich gerne den Familienbetrieb übernehmen.