Der Speicherofen
Das Prinzip Wärme zu speichern und abzugeben gibt es schon lange.
Aber wie funktioniert ein Speicherofen eigentlich? Und was gehört alles zu einem ORTNER Speicherofen?
Die Antworten auf diese und weitere Fragen finden Sie hier.
Begriffs-Erklärung Speicherofen
Den Begriff Speicherofen verwendet man oft, aber nicht immer ist es auch die richtige Bezeichnung. Im Zusammenhang mit einem Speicherofen stolpert man fast zwangsläufig auch über den Begriff Kachelofen oder moderner Kachelofen, was im Prinzip das Richtige ist, nur hat sich beim Speicherofen technisch viel weiterentwickelt. Ein Speicherofen ist mit seiner Technik und seinem Können in der heutigen Zeit angekommen.
Auch die Bezeichnung Grundofen findet man, wenn man sucht. Ein Grundofen ist aber nur ein Teil und zwar der innerste Teil eines Speicherofens. In diesem brennt das Holzfeuer, wie der Name schon sagt, auf festem Grund und wird mit Verbrennungsluft versorgt.
Zusammensetzung eines Speicherofens
Ein Speicherofen setzt sich aus dem Teil zusammen, in dem man das Feuer macht, in dem man also einheizt oder anheizt. Und aus dem Teil, der die Wärme tatsächlich speichert. Bei einem ORTNER Speicherofen handelt es sich hierbei um den Speicherofen selbst in Kombination mit dem keramischen Hochleistungsspeicherzug KAM oder KMS. Bei einem Speicherofen zählen aber nicht nur die inneren Werte. Es kommt auch auf die äußeren Hüllenbaustoffe an. Diese zusätzlichen Speicherelemente verwendet man beim Ofenbau, damit man den optimalen Wärmebedarf für den jeweiligen Auslegungsraum erhält. Hinzu kommt auch noch die ORTNER Abbrandsteuerung, diese regelt die Luftzufuhr während des Abbrands. Der krönende Abschluss ist dann noch das Design & die Gestaltung, hier gibt es auf jeden Fall mehr als eine Möglichkeit ihn zu gestalten.
Nachhaltigkeit von Speicheröfen
Das nachhaltigste Mitglied der Kachelofenfamilie ist immer schon der keramische Speicherofen gewesen. Unter anderem weil dieser mehr Speichermasse hat. Je mehr Speichermasse, desto höher die Speicherkapazität eines Ofens. Hier sind wir schon bei der Funktionsweise eines Speicherofens angelangt. Bei der geschlossenen Bauweise führen im Speicherofen die hohen Verbrennungstemperaturen von 1.000° C bis 1.100° C zur fast vollständigen Verbrennung jeglicher Schadstoffe. Währenddessen wird die Wärme der Rauchgase über die keramischen Züge an die Speicherwände des Ofens geleitet. Von dort strahlt der Ofen den Großteil der Energie als Wärmestrahlung ab – abhängig vom Typ des Ofens bis zu 24 Stunden lang. Die Wärmestrahlung hat viele positive Effekte. So ist sie zum Beispiel gesünder als die Wärme, die von Heizkörpern ausgeht. Lesen Sie alles über den Vergleich von Konvektionswärme unter Speicherofenwärme im Vergleich.
Unterschied zu anderen Öfen
Das nachhaltige Wärmespeichern wird durch einen ausreichend großen Brennraum, eine geregelte Luftzufuhr und das Abbrennen des Holzes bei sehr hohen Temperaturen ermöglicht, der Wirkungsgrad, der dabei gewährleistet wird, liegt bei 90 %. Die Wärme, die bei der Verbrennung der eingelegten Holzmenge entsteht, wird zu 90 % an den Raum abgegeben. Da die Wärme jedoch vorerst in den Hüllenbaustoffen gespeichert wird, erfolgt die Wärmeabgabe verzögert bis zu 24 Stunden. Es bleibt auch kaum Asche zurück. Der Unterschied zu einem Kamin? Bei Kaminöfen ist der wesentliche Nutzen die schnelle Wärme. Die Speicherwirkung ist jedoch sehr gering. Häufiges nachlegen, Raumüberhitzung sowie lästige Raumluftzirkulation sind die Folge.
Auch bei Kamineinsätzen ist die Speicherwirkung gering. Wenn Kombiöfen eine etwas bessere Speicherwirkung haben, verlieren sie aber nach 6-9 Stunden ihre Effizienz. Zudem wird Konvektionswärme, also ein unangenehmes Raumklima damit verbunden. Bei einem Speicherofen ist es im Gegensatz dazu die angenehme Wärmestrahlung, die dieselbe Wirkung hat wie die Sonne und die außerdem noch keinen Staub aufwirbelt, was sich wiederum positiv auf die Gesundheit auswirkt.
Zu guter Letzt noch eines: Einen Speicherofen hat man für viele Jahre, denn ein guter Ofen hält fast ein Leben lang. Und, was noch viel wichtiger ist, ein ORTNER Speicherofen erfüllt strengste Emissionsvorschriften und Feinstaubkriterien.